Für Eigner kommt Kunst aus einem inneren Müssen, einem Sendebedürfnis. Durch die Distanz wird schließlich die Qualität sichtbar: Die Inhaltlichkeit vermittelt ein Sein im Frieden, selbst dann, wenn sie provokant ist. Das ist das, was mich bewegt. Das Entscheidende für ihn ist es, mit Nichts alles gemacht zu haben. Die Botschaft, die dahintersteckt, muss jeder für sich entdecken.
Ich muss in einen Zustand kommen, dass nicht ich derjenige bin, der malt, sondern, dass es in mir malt. Ich muss mich vergessen. Komme ich in diesen Zustand, geht es mit einer Leichtigkeit und ich weiß, es ist fertig.
Friedrich Eigner identifiziert sich selbst als der größte Widerstand in seiner Malerei und verrät uns sein Geheimnis: »Ich muss in einen Zustand kommen, dass nicht ich derjenige bin, der malt, sondern, dass es in mir malt. Ich muss mich vergessen. Komme ich in diesen Zustand, geht es mit einer Leichtigkeit und ich weiß, es ist fertig.«